Dieser Artikel wird im "Catalogue of Glass in the Department of Greek and Roman Studies at the British Museum" publiziert.
Text
© 2001/2003 Mark Taylor und David Hill
Übersetzung © 2009/2010
Frank Wiesenberg
Quelle: http://www.romanglassmakers.co.uk/bmribbed.htm
Rippenschalen und ihre Herstellung
Seit Apsley Pellats Buch (1) wurden verschiedene Theorien über die Herstellung römischer Rippenschalen vorgestellt. Einige schlugen vor, daß die Rippen durch Stempeln einer Scheibe geschmolzenen Glases mit einer flachen, runden Form mit radial angeordneten Rillen (2) geformt wurden, bevor das Glas über eine Form gesenkt wurde. Andere gingen davon aus, daß die Rippen aufgeworfen wurden, indem man mit einem Metallstab eine bereits halbrund geformte Glasschale eindrückte (3).
Pellats Beschreibung dieser Schalen als "pillar moulded" hat unglücklicherweise den mißverständlichen Eindruck hinterlassen, daß eine Form (mould) oder Stempel nötig für ihre Herstellung gewesen wären. Stattdessen haben wir herausgefunden, daß der folgend vorgestellte, relativ einfache Herstellungsprozeß den meisten Erfolg bringt. Unsere Arbeit erfordert immer eine gewisse Menge Experimentierens - und das bei weitem wichtigste Resultat unserer Experimente ist, daß die frühen Glasmacher stets die schnellste und einfachste praktikable Methode nutzen. Die Herstellungstechnik von Rippenschalen macht da unserer Überzeugung nach keine Ausnahme.
Kurz gesagt, unsere Technik ist eine einfache, relativ schnelle und wiederholbare Methode: Wir benutzen ein Glas, welches sich nicht von den Glaszusammenstzungen der damaligen Zeit unterscheidet, und formen jede Rippe einzeln aus einer heißen, flachen, runden Glascheibe mit einer speziell geformten Zange / Pinzette (4). Dieses Spezialwerkzeug ist im wesentlichen eine einfache U-förmige Bügelschere, deren beide Schneiden um 90° gedreht wurden, so daß beide parallel zu liegen kommen und nach unten zeigen. Der Glasmacher kneift geschickt in schneller Folge sieben oder acht Rippen ein, bevor Nachheizen der Glascheibe nötig ist. Nach drei oder vier solcher Durchgänge wird die von Hand gerippte Scheibe über eine massive Form gestürzt bzw. abgesenkt (all dies wird "live" vor der Arbeitsöffnung eines kleinen Glasofens gemacht). Nach langsamem und entspannendem Abkühlen wird die Schale zum Entfernen der Unebenheiten und Werkzeugspuren überschliffen und poliert.
Wir haben die Nutzung von Formen und Stempeln aus ellen möglichen den Römern zur Verfügung stehenden Materialien ausprobiert und sind zu dem Schluß gekommen, daß sie diese Methoden zum Formen der Rippen wahrscheinlich nicht genutzt haben. Die Gründe lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Hätten die römischen Glasmacher Formen oder Stempel (zum Pressen der flachen Glasscheiben vor dem Stülpen über eine Form) hergestellt, so sollte man annehmen, daß der Hersteller der Form die Mühe auf sich genommen hätte, eine saubere, gute und symmetrische Form mit gleichmäßig angeordneten Rippen gleichen Abstands und gleicher Länge, Höhe und Form herzustellen. Vor dem Gravieren einer solchen Form hätte er die Fläche womöglich in 12, 16 oder 24 (usw.) Segmente unterteilt, was bei einem Kreis naheliegen würde. Stattdessen zeigen viele Rippenschalen eine ungerade Anzahl Rippen, die zudem unterschiedliche Längen, Höhen und Abstände aufweisen.
Unseres Wissens nach stammen keine zwei Rippenschalen aus der selben Form (nur zum Vergleich: Von den heute viel seltener erhaltenen formgeblasenen Zirkusbechern wurden definitiv viele Exemplare aus der selben Form!).
Während unserer Experimente mit Stempeln war das hierfür taugliche Material ein Problem. Holz verbrennt und wird bei Kontakt mit geschmolzenem Glas schnell unbrauchbar. Sein (wie beispielsweise Sandstein, der bekanntlicherweise für Formen von römischen prismatischen Flaschen verwendet wurde) kann reißen, wenn er der intensiven Hitze beim Pressen einer geschmolzenen Glasscheibe ausgesetzt wird. Experimente mit gebranntem Ton und Gips zeigten ähnliche Probleme wie mit Stein, zudem wurde Gips schnell bröckelig. Die Verwendung eines Metallstempels hinterließ gerippte Kühlmarken, die nur durch so intensives Nachheizen der Scheibe entfernt werden konnten, daß dann ein guter Teil der Rippen auch wieder in die Glasscheibe zurück schmolzen (übrigens hinterließen alle verwendeten Formmaterialien Spuren in der Glasscheibe, welche auf originalen Rippenschalen nicht gefunden werden können).
Die Verwendung von Trennmitteln (wie pulverförmigem Ton) war auch nicht von Erfolg gekrönt: Der Ton neigte zum Anhaften an (und Einschmelzen in) das geschmolzene Glas und hinterließ Abdrücke. Wurde Wasser als Trennmittel verwendet (bei Holz-, Stein-, Keramik- oder Gipsformen) entstand sehr viel Dampf, der eine vollständige Füllung der Rippenformen mit Glas verhinderte.
Letztendlich erklärt die Verwendung einer Form nicht die Existenz der verschiedenen auf diesen Schalen sichtbaren Eigenheiten, wie zum Beispiel: Werkzeugspuren längs entlang der Rippen, wo sie auf den Schalenkörper treffen; manchmal sichtbare deutlich hervortretende Aufwürfe zwischen den Rippen (was wir "Kissen-Effekt" nennen möchten); Rippen, die kleine Schlangenlinie bilden; der Beleg für eine Art Pressens und Abflachen am weiteren Ende der Rippen; und Werkzeugspuren im Bereich zwischen dem oberen Abschluß der Rippen und des Schalenrandes.
Die von Experimenten zur Illustration der Verwendung der Stab-Form-Technik (5) publizierten Ergebnisse zeigen etwas dickwandige, schwere Schalen mit unproportional großen Rippen. Die Lücken zwischen den Rippen erscheinen flach und zeigen nicht die konvexen Wölbungen, die für römische Rippenschalen typisch sind. Aus rein wirtschaftlichen Gründen dürfte ein Ziel der Glasmacher die Herstellung einer Rippenschale sein, die so wenig Schleifarbeit wie möglich benötigt. Die wird mit der Stab-Form-Methode anscheinend nicht erreicht. Die Verwendung der Rippen-Kneif-Technik bietet einfache Antworten auf viele Fragen bezüglich der Herstellung von Rippenschalen, die die Methoden des Form-Pressens und Stab-Formens offen lassen.
Bei unserer Herstellungsmethode, die wir folgend detailliert vorstellen, wird jede Rippe einzeln in eine flache, runde Scheibe geschmolzenen Glases eingequetscht. Heraus kommen leicht ungleiche Rippen verschiedener Abstände, Längen, Höhen und Formen (diese Eigenheiten minimieren sich mit Erfahrenheit des Glasmachers, aber sie verschwinden nie ganz). Da die Lücken zwischen den Rippen keinen Kontakt zu einem Werkzeug haben, befinden sich in diesen Bereichen keine Kühlmarken oder Werkzeugspuren. Der an einigen Schalen erkennbare "Kissen-Effekt" ist ein Nebeneffekt der vor dem Einkneifen gleichmäßig ein das Glas eindrückenden Zangenbacken. Die meisten von der Zange verursachten Werkzeugspuren werden beim Nachheizen geglättet, was als Ergebnis eine außenseitig feuerpolierte Scheibe hat. Wenn die eingekniffenen Rippen bis zum Rand fortgeführt werden kommt es zu einem wellenförmigen "Fledermaus-Flügel-Effekt", der durch Abflachen vermindert und durch Schleifen komplett beseitigt werden kann. Allerdings kann er am besten von Anfang an vermieden werden. Wir zogen es vor, die Rippen erst etwa einen Zentimeter vom Rand der geschmolzenen Scheibe entfernt beginnen zu lassen und dann den Schalenrand bis ganz auf die Keramikfläche, auf der die Form platziert ist, herabsinken zu lassen. Dies hilft, der Schale einen gleichmäßigen, flachen Rand zu geben.
Um eine Schale mit diesem Prozeß zu Formen und Abzusenken nimmt etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten in Anspruch. Geschmolzenes Glas wird vom Entnahmestab oder Glashafen auf eine Märbelplatte gegossen, die mit trockenem Tonpulver bestreut ist. Das Glas wird mit einem großen, gewässerten Holzblock zu einer flachen Scheibe geformt und zum Nachheizen auf eine keramische Ofenplatte umgesetzt. Unsere Märbelplatte ist aus Ofenplatten gefertigt und erhält der Glasscheibe deswegen besser ihre Hitze (nicht wie eine moderne Metall-Märbelplatte, die dem Glas unterseitig schnell Hitze entziehen würde), was zu einer dünneren Glasscheibe führt. Die Unterseite der Glasscheibe nimmt dabei etwas von dem Tonpulver auf, was während der weiteren Schritte als Trennmittel fungiert.
Die flache Scheibe wird auf eine andere an einem langem Stab sicher angebrachte vorgeheizte Ofenplatte umgesetzt. Dies ermöglicht ein Nachheizen der Scheibe, wenn nötig.
Wenn man schnell mit der Zange arbeitet können etwa sieben oder acht Rippen geformt werden, bevor das Glas zu steif wird und nacherhitzt werden muß (es gibt Beispiele originaler Rippenschalen mit über zwanzig oder gar dreißig Rippen). Je höher die Anzahl der Rippen, desto länger werden die bereits geformten Rippen der Hitze ausgesetzt (dies kann zu einem gewissen Maß zum Wiederschmelzen der früher geformten Rippen führen; ein Effekt, der manchmal auch an originalen Rippenschalen beobachtet werden kann). Rippen können auch durch ein zweites Einkneifen betont werden, falls dies nach Formen aller Rippen notwendig erscheinen sollte. Dieser zweite Durchgang geschieht recht schnell, da die erhabenen Rippen einfach gegriffen werden können. Da die Rippen nun etwas kühler als das restliche Gefäß sind, neigen sie weniger zum Schmelzen während der folgenden Absenk-Phase, die bei einer geringeren Temperatur durchgeführt werden kann um die Definition der Rippen zu bewahren. Dies kann auch die leicht gebogene Form, verursacht vom wiederholten Packen und Bewegen und somit Verbiegen der Scheibe, betonen, die oft bei Rippen der originalen Rippenschalen (siehe Katalog Nr. 533 und 579) zu sehen ist.
Es ist wichtig sicherzustellen, daß die Rippen nicht zu heiß werden und während des Einkneifens schmelzen. Das erreichen wir, indem wir nur den Teil der Scheibe erhitzen, der im nächsten "Durchgang" eingekniffen wird. Das ist normalerweise der vorderste Teil der Scheibe - der Teil, der der Ofen-Arbeitsöffnung am nächsten ist. Wir wenden eine ähnliche Technik zur Herstellung von mattglänzenden, "gegossenen" Fensterglas-Scheiben an (siehe auch unseren Artikel über römisches Fensterglas).
Die Rippenanzehl, der "Kissen-Effekt" und die Dicke des Glases zwischen den Rippen hängen miteinander zusammen. Um die Anzahl der Rippen zu maximieren und gleichzeitig die anderen beiden Effekte zu minimieren muß jede neue Rippe möglichst nahe neben ihrem Vorgänger eingekniffen werden. Dies hat auch den Nebeneffekt, daß sich alle Rippen leicht in eine Richtung neigen während sie geformt werden und daß das Glas in den Bereichen zwischen den Rippen im Schnitt leicht kegelförmig geformt wird - ein Effekt, der auch an den Originalen beobachtet werden kann.
Während des Absenkens weiten sich die Lücken zwischen den Rippen. Die Rundung der Scheibe und ihr Durchmesser können während des Einkneif-Prozesses und direkt danach mit der Zange beeinflußt werden.
Nachdem die Rippen geformt wurden, wird die Scheibe auf der vorgeheizten Form platziert, in der Ofen-Arbeitsöffnung nacherhitzt und abgesenkt. Dies erfordert Sorgfalt und Konzentration um ein Falten der Scheibe oder Überhitzen, was ein Verformen und Ausdünnen des Glases zur Folge hätte, zu vermeiden. Die weich erhitzte Scheibe wird mit Metall- oder Holzwerkzeugen über die Form gedrückt, sie darf sich seitlich bis zur Ofenplatte unterhalb der Form herabsenken, was einen gleichmäßigen Rand formt. Bereiche, die nicht direkt bis zur Ofenplatte herabreichen, können mit einer Metallklinge auch herabgezogen werden. Dies verursacht horizontale oder fast horizontale lineare Eindrücke, die ihre Parallele in Eindrücken auf originalen Rippenschalen haben.
Das Formmaterial bedarf hier der Erwähnung: Wir fertigen unsere Formen aus hoch feuerbestäündiger Keramik, was uns ermöglicht, die Formen viele Male wiederzuverwenden und viele Schalen gleicher Größe und Form zu fertigen. Zudem entfernen wir die Form vor dem Tempern. Diese Einheitlichkeit kann nicht bei den originalen geformten Schalen festgestellt werden; eine mögliche Erklärung hierfür kann sein, daß die römischen Formen nur für eine einmalige Verwendung bestimmt waren.
Möglicherweise wurden einst die Formen aus ähnlich feuerbeständigem Material wie für Sandkerngefäße verwendet wurde gemacht. Es existieren einige Rippenschalen mit Einschnürungen unterhalb des Randes, die nicht durch Überschleifen des Gefäßes nach dem Abkühlen geformt werden konnten. Die Form der Blasen von Katalog Nr. 539 scheint diese Theorie zu unterstützen: Die von den zwei Blasen gezeigte winkelförmige Form ist wahrscheinlich durch ein gleichzeitig eingedrücktes und gezogenes Werkzeug verursacht worden, was diese Einschnürung verursacht hat. Eine Form hätte nach Fertigen der Schale zerbrochen und entfernt werden müssen, da ein Gefäß nicht unbeschädigt von einer einteiligen Form mit solchen Hinterschneidungen entnommen werden kann. Die Form hätte zudem während des Entspannungs- und Kühlprozesses im Gefäß verbleiben müssen, wobei moderne Experimente zeigen, daß Kern-Form-Materialien mit zum Glas passenden Schrumpfraten während der Abkühlung hergestellt werden können (6).
Nach dem Absenken muß die Region direkt unter dem Rand der Rippenschale abgeflacht werden um die Ausläufer der Rippen abzuflachen und die Werkzeugspuren des Rippenkneifens zu reduzieren. Wir erreichen dies durch Wiedererhitzen der Schale und Pressen eines schmales Metallstabes (oder des flachen Griffs der Zange) gegen die Schale. Um dies vollständig durchzuführen sind mehrere Heizprozesse nötig. Die hiervon verursachten Falten und steilen, manchmal auch abgeflachten Rundungen am oberen Abschluß der Rippen sind die gleichen wie bei den Originalgefäßen (Katalog Nr. 590, 591 und 650).
Nach Entspannen und Abkühlen wird die Schale kalt bearbeitet um alle teils eingeschmolzenen Einschlüsse des Ton-Trennmittels von der Innenseite und alle Werkzeugspuren von der Außenseite des Gefäßes zu entfernen. Die Entfernung der letzteren verursachte wohl die an einigen Originalgefäßen sichtbaren tiefen Schleifspuren (Katalog Nr. 592).
Dies erfolgt durch Schleifen und Polieren des Randes und des äußeren Bereichs unterhalb des Randes mit einem vertikal montierten Schleif- und Polierrad aus feinem Sandstein, bevor die Innenseite bearbeitet wird. Das Schleifen der Innenseite kann vereinfacht werden, indem die Schale in Ton gesetzt wird, der lederhart trocknet, bevor er auf einer angetriebenen Drehscheibe gesetzt wird. Während die Schale rotiert wird ihr Inneres mit traditionellen Schleif- und Poliermitteln wie Korund, Sandstein und Bimsstein geschliffen und poliert. Falls gewünscht können mit den gleichen Schleifmitteln (aber diesmal zu einer scharfen Spitze geformt) konzentrische Kreise als Dekoration auf die Innenseite der Schale eingeritzt werden.
Das Einkneifen von Rippen war nicht auf diese Gefäße beschränkt. Einige der früheren freigeblasenen Gefäße, insbesondere kleine sogenannte "Zarte Rippenschalen", zeigen Rippen, die offensichtlich einzeln eingekniffen wurden, ganz ähnlich wie diese auf nicht geblasenen Gefäßen.
Viele große Lagergefäße, große konische Krüge, sphärische und bikonische Kannen und kleine Flaschen haben von Hand eingekniffene Rippen, die nicht wie oft behauptet formgeblasen wurden.
Fazit: Wir glauben, daß das Formen der Rippen unter Verwendung einer Zange Teil des Mainstreams römischen Glasmachens ist und die Herstellung von Rippenschalen direkt mit der Tradition von Mosikglas- und Fensterglasherstellung verbindet, welche beide "live" als geschmolzene Scheibe bzw. geschmolzenes Rechteck geformt werden. Obwohl einige Rippenschalen noch vor Erfindung oder Entwicklung des Glasblasens datieren bilden sie eine starke Verbindung zu den frühen freigeblasenen Gefäßen.
Mark Taylor & David Hill 2003
(1) Apsley Pellatt (1849) "Curiosities of Glassmaking" (London: David Bogue) Seiten 104 -106 (2) Cummings, K. (1980) "The Technique of Glass Forming" Seiten 26-29 (London: B. T. Batsford Ltd)
Tait, H. (ed.) (1991) "Five Thousand Years of Glass" (London: British Museum Press) Seite 222, Abb. 60 -64(3) Stern, E. M. & Schlick - Nolte, B. (1994) "Frühes Glas der alten Welt. Sammlung Ernesto Wolff (Stuttgart) Seiten 76 - 78
Lierke, R. (1993) "Aliud Torno Teritur - Rippenschalen und die Spuren einer unbekannten Glastechnologie: Heißes Glas auf der Töpferscheibe", in Antike Welt 24,3, Seiten 218 - 234
Lierke, R. (1999) "Antike Glastöpferei" (Mainz: Philip von Zabern) Abb. 124 - 128(4) Die Nutzung einer Zange zum Formen der Rippen ist zuvor von mindestens zwei Autoren vorgeschlagen worden: W. B. Honey (1946), p.23, writes "The dishes and bowls ....were commonly decorated with raised ribs (the so-called 'pillar moulding'), produced apparently by working up the plastic glass with pincers and other tools "
D. F. Grose (1974) "Roman Glass of the First Century A. D. A dated deposit of Glassware from Cosa, Italy" in Annales de l'AIHV 6, p.37, fragment CE 2155, schreibt "Slight unevenness on interior surface opposite ribs may indicate that the . ribs were pinched out from the sides."(5) Lierke, R. (1993) "Aliud Torno Teritur - Rippenschalen und die Spuren einer unbekannten Glastechnologie: Heißes Glas auf der Töpferscheibe", in Antike Welt 24,3, Seite 231, Abb. 32f - 32h (6) Gudenrath, W. (1991) "Techniques of Glassmaking and Decoration": Seiten 214-215 - Vessel core-forming in Tait, H. (ed.) (1991) "Five Thousand Years of Glass" British Museum Press: London
Labino, D. (1966) 'The Egyptian Sand-Core Technique: A New interpretation' in Journal of Glass Studies, 1966, Seiten 124-127. Note 4, Seite 125: 'It (the core-forming material) must have a coefficient of expansion greater than that of the glass, to prevent the glass from cracking upon contracting'
Weitere Artikel: Einleitung zu Mosaikglas "Second Gather 2003 Exhibition": Eine Ausstellung, die auch die auf antiken Gefäßen als Verzierung vertikal eingekniffenen Rippen thematisiert
Mosaikglas und Rippenschalen: Das Original unseres Artikels wurde in "Current Archaeology 186" (Juni/Juli 2003) publiziert.
Rippenschalen und ihre Herstellung: Das ist unsere Poster-Präsentation, die wir für den "AIHV 2003 Congress in London" (September 2003) zusammenstellten.
Frank Wiesenberg, Zur Herstellung römischer Rippenschalen. Resultate aus dem Borg Furnace Project 2015. In: Gunter Schöbel (Hrsg.), Experimentelle Archäologie in Europa 16 - Jahrbuch 2017 (Unteruhldingen 2017) 104-115.
Download des Artikels auf ARCHAEOglas.deVorträge: Zur Herstellungstechnik römischer Rippenschalen (Frank Wiesenberg 2013) Download einer PDF-Kurzfassung dieses Vortrags von der Webseite ARCHEOglas.de (Frank Wiesenberg 2013)
Making Roman Ribbed Bowls (Frank Wiesenberg 2013) Download einer PDF-Kurzfassung des Vortrags Making Roman Ribbed Bowls von der Webseite ARCHEOglas.com (Frank Wiesenberg 2013)
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