Das "Quarley Furnace Project" 2006
- Die Konstruktionsphase: Der kleine Arbeitsofen - der Graben und die Verdrahtung der TemperatursensorenWir entschieben uns wie in 2005 wieder für Temperaturaufzeichnungen, wollten aber die Bodenart verändern. Dafür gruben wir einen 30 Zentimeter tiefen vom kleinen Arbeitsofen abgehenden Graben, positionierten sechs Thermosensoren (einen alle 20cm) und verfüllten ihn mit Ton.
Die Sensoren wurden durch Plastikröhren (bis auf den Sensor, der dem Ofen am nächsten war: dort kam ein Kupferrohr zum Einsatz) geschützt, die sich in mit Gips gefüllten Plastik-Milchflaschen befanden. Die Kabel der Sensoren verliefen unterirdisch in Plastikröhren bis zu den mehrere Meter entfernt aufgestellten Aufzeichnungsgeräten.
Wir nutzten die Möglichkeit, die äußere Wand-Oberfläche der Feuerkammer zu untersuchen. Der Lehm zwischen den Ziegeln war gebrannt, was in den Fotos orange zu sehen ist.
Zum Schutz und um eine gleichmäßige Arbeitsoberfläche zu haben bedeckten wir den Ton und die Flaschenhälse mit Erdboden.
Abb.1 - Anzeichnen des Grabens
Abb.2 - Anzeichnen des Grabens
Abb.3 - Ausheben des Grabens und Entfernen der alten Plastik-Milchflaschen
Abb.4 - Nahaufnahme des Grabens nahe der Ofenwand (zur Feuerkammer)
Abb.5 - Ausgraben einer der alten Milchflaschen
Abb.6 - der Graben ist ausgehoben - die Milchflaschen sind entfernt
Abb.7 - Vertiefen des Grabens
Abb.8 - Vertiefen des Grabens
Abb.9 - die Außenwand der Feuerkammer aus Grabensicht (mit einem Wurm als Maßstab!)
Abb.10 - der fertige Graben
Das Loch im quer durch den Graben verlaufenden Rohr war einem 2005 exakt mittig im Rohr sitzenden Thermosensor geschuldet. Das hatten wir geschafft ohne zu wissen, daß das Rohr dort verlief. Zum Glück war es nicht mehr in Benutzung!
Abb.11 - Blick auf den Graben
Abb.12 - Auffüllen des Grabens mit Ton
Abb.13 - Vertiefen des Grabens
Abb.14 - Vertiefen des Grabens
Abb.15 - der Graben für das Draht-Schutzrohr zu den Aufzeichnungsgeräten
Abb.16 - der Graben für das Rohr zu den Aufzeichnungsgeräten
Abb.17 - die Milchflaschendeckel; die Drähte befinden sich noch unter dem umgedrehten Joghurtbecher
Abb.18 - die Gräben vor dem Verfüllen mit Erdboden
Die Drähte zur Messung der Ofenwand-Temperaturen verlegten wir wo möglich auch unterirdisch; an der Ofenwand verliefen sie in Ösen. Die Temperatursensoren für die kühleren Seiten wurden mit einer dünnen Schicht Lehm angeheftet und bekamen einen schützenden Lehmring.
Der gebogen verlaufende Kamm auf der Ofenkuppel sollte die Sensoren bei Position IV und V vor heißen Gasen aus der Arbeitsöffnung schützen. Natürlich bekam der Ofen so auch seinen ganz eigenen Charakter!
Abb.19 - die Drähte verlaufen hinter der Märbelplatte
Abb.20 - hinter der entfernten Märbelplatte: die Drähte verschwinden im Schutzrohr
Abb.21 - Nahaufnahme der Verdrahtung
Abb.22 - Nahaufnahme der Nahaufnahme
Abb.23 - der kleine Arbeitsofen ist fertig verdrahtet
Abb.24 - der verdrahtete GlasofenText & Fotos © 2006 Mark Taylor & David Hill
Übersetzung © 2009 Frank WiesenbergQuelle: http://www.romanglassmakers.co.uk/furnace50.htm
Die Originaltexte befinden sich auf der Webseite der ROMAN GLASSMAKERS www.romanglassmakers.co.uk.
Die Dokumentation des "Quarley Furnace Projects" ist wie folgt gegliedert:
Demontagephase Arbeitsphase Demontagephase Allgemein Allgemein Arbeitsofen Arbeitsofen Kleiner Arbeitsofen Kleiner Arbeitsofen Graben, Draht Kühlofen und Glas Kühlofen GlasblasenDie kursiv geschriebenen Kapitel liegen leider noch nicht im Original und deswegen auch nicht hier in der deutschen Fassung vor.
Frank
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