Das "Quarley Furnace Project" 2005
- Holz und Asche

 

Beide Öfen verbrauchten während der mehr als drei Wochen Brenndauer etwas über neun Tonnen Holz - weniger als erwartet, aber immerhin ungefähr ein Drittel des zur Verfügung stehenden üppigen Holzstoßes.

Im Vergleich dazu war die Menge anfallender Holzkohle und Asche geradezu winzig und konnte bequem in Eimerfüllungen gemessen werden. Die täglich aus den Öfen geleerte Holzkohle verglühte auf dem Aschenhaufen komplett zu Asche. Die Temperatur lag dabei bei über 600°C kurz unter dem "Gipfel" des Aschehaufens und bei fast 500°C an seiner Sohle.

Beim Durchsieben der Asche wurde eine beträchtliche Menge Glasabfall gefunden. Die Größe der Glasbrocken variierte von kleinen Kügelchen mit weniger als einem Zentimeter Durchmesser zu größeren Klumpen von mehr als zehn Zentimetern Durchmesser. Ein sehr großer Brocken von mehr als dreißig Zentimeter Länge war dabei, der aus dem Inhalt eines der Hafengefäße bestand, das gerissen war und sich komplett in den Ofen entleerte (siehe Abb.8).


Abb.1 - damals, im September 2004

Abb.2 - nach zwei Tagen Projektdauer

Abb.3 - gegen Ende der Feuerungsphase der Öfen

Abb.4 - gegen Ende der Feuerungsphase der Öfen

Abb.5 - Aschengruben während des Experiments

Abb.6 - Nahaufnahme der linken Aschengrube

Abb.7 - Nahaufnahme mit einem kleinen Glasklumpen

Abb.8 - Ascheberg gegen Ende des Experiments (links oberhalb
des Holzlineals ist ein großer Klumpen Glasabfall zu sehen)

Abb.9 - geleerte Aschegruben (der Meterstab dient als Maßstab)

Abb.10 - aus der Asche gesiebte Holzkohle neben
den geleerten Aschegruben

Abb.11 - Schnitt durch die rechte Aschegrube zeigt die
Vermischung von Asche und Holzkohle

Abb.12 - "Rekultivierungsmaßnahme" bei den Aschegruben

Text & Fotos © 2005 Mark Taylor & David Hill
Übersetzung und Anmerkungen © 2008 Frank Wiesenberg

Quelle: http://www.romanglassmakers.co.uk/furnace13.htm

Die Originaltexte befinden sich auf der Webseite der ROMAN GLASSMAKERS www.romanglassmakers.co.uk.



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