Das "Quarley Furnace Project" 2005
- Fehlproduktion: defekte Glasgefäße
Abb.1 - verschiedene Glasgefäße des ExperimentsViele der in den ersten Tagen des Experiments geblasenen Glasgefäße sind durch thermischen Schock gerissen oder gar zerbrochen. Diese wurden aussortiert - hier sind einige der komplett erhaltenen Gefäße abgebildet.
Ein großes Problem war eine Art weißlicher Belag auf der Oberfläche der Gefäße. Waren die Gefäße länger diesem Belag ausgesetzt (besonders nahe der Temperatur, wo das Glas weich wird), so schmolz dieser Belag in die Glasoberfläche ein, so daß diese mattiert erschien (Potasche in der Holzasche?). Daß diese Erweichungstemperatur des Glases erreicht wurde, demonstrieren auch Gefäße wie die Phiolen mit verbogenen oder weggesunkenen Hälsen und das Ölgefäß mit eingesunkener Schulter.
Das nächste Problem waren Eisenpartikel von der Glasbläser-Pfeife, die das Glas verunreinigten. Sie sind als kleine schwarze Flecken und dunkelgrüne Streifen erkennbar, insbesondere an Rand und Hals einiger Gefäße.
Abb.2 - Phiole mit Eisenverunreinigung am Hals
Abb.3 - Detailaufnahme der Eisenverunreinigung
Abb.4 - Phiole mit verbogenem (überhitztem)
Hals und matter Oberfläche an Hals und Rand
Abb.5 - kleine Flasche mit Eisenverunreinigung
Abb.6 - kleine Flasche
Abb.7.- kleine Flasche mit mattem Hals und Rand
Abb.8 - Ölflasche mit matter Oberfläche der oberen Hälfte
Abb.9 - Ölflasche mit oberseitig matter Oberfläche
und durch Überhitzung eingesunkenem Hals
Abb.10 - Ölflasche
Abb.11 - überhitzte und zusammengesunkene Phiole mit
komplett matter Oberfläche
Abb.12 - Detailaufnahme der durch die Glasbläserpfeife
verursachte VerunreinigungText & Fotos © 2005 Mark Taylor & David Hill
Übersetzung und Anmerkungen © 2008/2010 Frank WiesenbergQuelle: http://www.romanglassmakers.co.uk/furnace22.htm
Die Originaltexte befinden sich auf der Webseite der ROMAN GLASSMAKERS www.romanglassmakers.co.uk.
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